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Basics Barrierefrei Planen PDF

pages84 Pages
release year2016
file size14.349 MB
languageGerman

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BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAASSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIICCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS Materialien sind nicht nur notwendige Baustoffe, sie spielen eine entscheidende Rolle in der Wirkung und Aussagekraft ENTWERFEN von Gebäuden. Materialität und Stofflich- keit sind deshalb ein wichtiger Bestandteil BARRIEREFREI des architektonischen Entwerfens. Basics Materialiät stellt die Eigenschaften der PLANEN wichtigsten Baustofftypologien vor und erläutert deren fachgerechten Einsatz. M A T E R Isabella Skiba, Rahel Züger IA L IT Ä T ENTWERFEN DDAARRSSTTEELLLLUUNNGGSSGGRRUUNNDDLLAAGGEENN KKOONNSSTTRRUUKKTTIIOONN BBEERRUUFFSSPPRRAAXXIISS BBAAUUPPHHYYSSIIKK UUNNDD HHAAUUSSTTEECCHHNNIIKK E BBAAUUSSTTOOFFFFKKUUNNDDEE N T LLAANNDDSSCCHHAAFFTTSSAARRCCHHIITTEEKKTTUURR W E SSTTÄÄDDTTEEBBAAUU R F TTHHEEOORRIIEE E N B A S IC S www.birkhauser.com Isabella Skiba, Rahel Züger Barrierefrei P lanen IBsearbte Blliae lSekfeiblda ,- RSaehbeals Ztiüagne Erl Khouli BEnatrwriuerrfesfirdeeie P lanen Birkhäuser BIRKHÄUSER Basel BASEL Inhalt Vorwort _7 EinlEitung _9 EinschränkungEn und BEhindErungEn _13 Motorische Einschränkungen _13 Sensorische Einschränkungen _14 Kognitive Einschränkungen _16 BarriErEartEn _17 Barrieren in der Bewegung _17 Barrieren in der Bedienung _19 Barrieren in der Orientierung _20 PlanungsanfordErungEn _22 Planung für Kinder _23 Planung für ältere Menschen _25 Planung für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer _26 Planung für Sehbehinderte und Blinde _29 Planung für Hörgeschädigte und Gehörlose _32 Planung für Menschen mit kognitiven Einschränkungen _33 BaulichE und tEchnischE anfordErungEn _35 Konstruktive Bauteile _35 Haustechnik _45 Erschließungselemente _46 raumkonzEPtE _52 Hauseingangsbereich _52 Verkehrsflächen und Gebäudeflure _53 Wohnungseingangsbereich _54 Wohn- und Schlafräume _55 Arbeitsbereiche _57 Bäder- und Sanitärräume _58 Küchen und Speiseräume _62 Balkone und Terrassen _64 aussEnanlagEn _66 Gehwege und Plätze _66 Leitsysteme im Außenraum _69 Parkplätze und Garagen _73 schlusswort _76 anhang_77 Literatur _77 Vorschriften und Normen _78 Bildnachweis _81 Die Autoren _81 Vorwort Die Chancengleichheit für möglichst viele Menschen ist ein wich tiges Bestreben einer sozialen Gemeinschaft. Welchen Platz Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten, unterschiedlichen Alters oder mit unterschiedlichsten Fähigkeiten in der Gesellschaft finden, ist oft eine Frage des kollektiven Selbstverständnisses und der persönlichen Situation. Die Chancengleichheit spiegelt sich nicht nur in politischen oder bildungsbezogenen Aspekten wieder, sie wird ebenso durch unsere physische Umwelt geprägt. Die Ausgestaltung von öffentlichen Bereichen und die Organisation des öffentlichen Lebens bestimmen maßgeblich mit, wie groß der Kreis derer ist, die ohne Einschränkungen daran teilnehmen können. So sind gerade Architekten, Landschaftsarchitekten und Stadt planer aufgefordert, die Bedürfnisse von Menschen mit Einschränkungen zu be- rücksichtigen und ihnen einen unabhängigen und selbstbestimmten All- tag zu ermöglichen. Barrierefreiheit bedeutet in diesem Zusammenhang, Baumaßnahmen so zu planen, dass auch Menschen mit Behinderungen, Kinder oder ältere Menschen keine Hindernisse und Hürden vorfinden. Das Buch Basics Barrierefrei Planen soll als Planungsgrundlage und Hilfestellung bei der Gestaltung von Lebensräumen dienen. Die Autorin- nen beschreiben sehr anschaulich, welche Arten von Einschränkungen zu berücksichtigen sind und wie daraus Barrieren in der gebauten Umge- bung entstehen. Aus diesen Zusammenhängen heraus zeigen sie die pla- nungsrelevanten Anforderungen einzelner Nutzergruppen auf. Aus der Sensibilisierung für die Bedürfnisse in ihrer Mobilität eingeschränkter Menschen werden praxisnahe und für das Entwerfen direkt anwendbare Gestaltungsgrundsätze abgeleitet, so dass das vorliegende Buch ein wich- tiges Handbuch für jeden angehenden Architekten ist. Bert Bielefeld, Herausgeber 7 8 Einleitung Betrachtet man Normierungen für das Planen und Bauen, so bezie- hen sich diese zumeist auf einen „durchschnittlichen Menschen“, für den ein Gebäude funktional ausgerichtet, für dessen Anforderungen das Wohnumfeld gestaltet und der Arbeitsplatz optimal ausgestattet wird. Statistisch gesehen, entsprechen die meisten Menschen diesem Pla- nungsvorbild, die gebaute Umwelt ist deshalb an ihre Bedürfnisse an- gepasst. Ein nicht unerheblicher Anteil der Menschen weicht jedoch vom Durchschnitt ab und kann die gebaute Umwelt nicht uneingeschränkt nutzen. Diese Bevölkerungsgruppen werden von großen Teilen des ge- sellschaftlichen Lebens ausgeschlossen und im Alltag behindert. Dabei sollte jedem Einzelnen das Recht auf einen Lebensraum eingeräumt werden, welchen er unabhängig und weitgehend ohne fremde Hilfe und hemmende Barrieren nutzen kann. Dieser barrierefreie Lebensraum um- fasst nicht nur die persönliche Wohnung, sondern auch das Wohnumfeld inklusive aller gesellschaftlichen Bereiche. Barrierefreiheit bedeutet neben der baulichen Situation auch die ge- dankliche Gleichstellung aller Menschen. Der Leitgedanke dabei ist, dass man nicht behindert ist, sondern durch seine Umwelt behindert wird. Die Begriffe Universal Design und Design for all spiegeln die Grundlagen der Planung bei Gebäuden, Produkten und Dienstleistungen wieder. Besondere Bedürfnisse haben Personengruppen, die in ihrem Umfeld Menschen mit Einschränkungen in den Bereichen Mobilität, Information und Kommuni- Einschränkungen kation in Kauf nehmen müssen. Hierzu gehören unter anderem: — Menschen, die in ihren Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt sind, z. B. Gehbehinderte, ältere Menschen oder klein- bzw. großwüchsige Menschen — Menschen mit Wahrnehmungseinschränkungen wie Blinde und Sehbehinderte oder Gehörlose und Hörbehinderte — Menschen mit kognitiven Einschränkungen wie psychisch Kranke, Sprach- und Lernbehinderte oder Demenzkranke Aber auch Personen, die nicht unter dauerhaften Einschränkungen leiden und eventuell nur kurzfristig in ihrer Mobilität und damit in ihrer Selbständigkeit eingeschränkt sind, müssen sich in ihrem Umfeld zurecht- finden können: Kinder, die die Welt der Erwachsenen mit anderen Augen wahrnehmen, Schwangere oder Eltern mit Kinderwagen, die sich in einer beparkten Straße bewegen möchten, oder Menschen mit temporären Erkrankungen oder Verletzungen, die beispielsweise durch Brüche oder Verstauchungen in ihrer Motorik eingeschränkt sind. 9 gehbehindert rollstuhlnutzend sehbehindert heit blind ei efr schwerhörig arrier gehörlos B kognitiv mehrfach eingeschränkt behindert Abb. 1: Mehrdimensionales Modell der Barrierefreiheit  Ziele der Alle diese Personengruppen benötigen für eine weitgehend aktive Barrierefreiheit Teilnahme am normalen Alltag besondere Unterstützungen, die die Anforderungen eines mobilen Durchschnittsmenschen übersteigen. Die Maßnahmen, die durch eine barrierefreie Gestaltung der Umwelt ergrif- fen werden, haben zum Ziel, die Integration dieser Personengruppen in die täglichen Lebensabläufe zu ermöglichen. Der Aspekt der Gleichberechtigung aller Menschen ist in vielen Staa- ten und internationalen Organisationen ein selbstverständliches Grund- recht und häufig gesetzlich verankert. Somit steigt auch das Ver ständnis für spezielle Bedürfnisse in der Bevölkerung und lässt das barrierefreie Planen von Gebäuden und Stadträumen zu selbstverständlichen Pla- ◯ nungsparametern werden. Demografische Die demografische Entwicklung einer Bevölkerung spielt eine we- Entwicklung sentliche Rolle: Wird eine Gesellschaft immer älter, so müssen die Woh- nungen zunehmend auf die Bedürfnisse älterer Menschen angepasst werden. Steigt hingegen die Geburtenrate, stehen vor allem Kinder- betreuungsplätze und öffentliche Spielflächen im gesellschaftlichen Interesse. Diese Verschiebungen in der Alterspyramide basieren oft auf gesellschaftlichen, politischen oder wirtschaftlichen Veränderungen, die bereits viele Jahre zuvor prognostizierbar sind. > Abb. 3 und 4 Die Bevölkerungsentwicklung unterliegt zudem auch kurzfristigen Veränderungen, die durch politisch oder wirtschaftlich motivierte Men- schenwanderung ausgelöst werden kann. ◯ Hinweis: Mit der Erklärung von Barcelona haben sich 1995 viele Staaten dazu verpflichtet, behinderten Menschen in ihrer Gesellschaft die gleichen Rechte und Möglichkeiten einzuräumen wie nicht behinderten Menschen. Ebenso haben die Vereinten Nationen und viele Staaten in ihrer Gesetzgebung generelle Vorgaben zur Gleichberechtigung von behinderten Menschen gemacht. 10

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