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Allgemeines zu SVX-Link Konzept SvxLink wurde von Tobias (SM0SVX) bereits um 2002 ins Leben gerufen und wird seitdem ständig weiterentwickelt. Es besteht aus einem Haupt- bzw. Kernprogramm und sogenannten Logiken, die quasi beliebig kombiniert werden können. Dabei kann jeder Logik verschiedene Module zugeordnet werden. Echolink ist dabei nur eines von weiteren Modules, somit unterscheidet sich SvxLink vom klassischen Echolink ganz erheblich. Man ist dabei nicht auf den Betrieb eines einzelnen Relais/Simplex-Link beschränkt, sondern kann theoretisch beliebig viele Relais/Links unabhängig voneinander konfigurieren und betreiben. Das folgende Bild soll das Prinzip etwas verdeutlichen. Das SvxLink-Konzept Wenn es die Soundkarte unterstützt, dann lassen sich die beiden Stereokanäle getrennt nutzen, d.h. der linke Kanal steuert das 70cm-Relais, der rechte Kanal das 23cm-Relais und beide selbstverständlich unabhängig voneinander. Grenzen sind hier nur (irgendwann einmal) durch die Rechnerperformance gesetzt. Prinzipiell gibt es bei dieser Applikation zwei unterschiedliche Ebenen, einmal das Kernsystem, welches die grundlegenden Funktionen realisiert und eine Art Präsentationsebene, die die Funktionalität nach “außen” hin bereitstellt. Die Präsentationsebene wird durch ein in SvxLink implementiertes Ereignisbehandlungssystem realisiert. Bei jedem nur möglichen Ereignis wie z.B. Öffnen oder Schließen der Rauschsperre, eingehende Echolinkverbindung, … wird eine TCL-Funktion aufgerufen, in die der SvxLink-Sysop eigene Routinen einbauen kann. Diese Schnittstelle ist grundsätzlich vergleichbar mit der VisualBasic-Erweiterung bei EcholinkPlus, bietet aber ungleich mehr Funktionalität. SvxLink-Features Auf diese Seite finden sie eine Übersicht über die Funktionen des SvxLink-Servers sowie Qtel. Sie dient der schnellen Übersicht, wofür die Programme genutzt werden können. Der SvxLink-Server Das sind die wichtigsten Funktionen des SvxLink-Servers: # Kann als Relais-Controller fungieren oder als einfacher Simplex-Link # Modulbasiertes System, um Sprachservices in den Programmkern nachladen zu können # steuerbar per DTMF-Töne # DTMF – Anti-Flatter-Modus, um bei Mobilbetrieb und/oder schwachen Signalstärken einen DTMF-Ton nicht mehrfach zu erkennen # Sound-Dateien für Ansagen und Informationen # Periodische Identifizierung frei programmierbar # Ein TCL-basiertes System, das bestimmte Ereignisse speziell behandeln kann # Stereo-Kanäle können wie einzelne Mono-Kanäle behandelt werden # Roger-Piep # Zusammenschaltung von verschiedenen Logiken (Repeater, Links) per Kommando # Multi-Tone-Encoder nach ZVEI-xx, CCITT, EIA, Natel, Motorola, … # Multi-Tone-Decoder als Macro nutzbar # Manuelle Identifizierung beim DTMF-Ton * # einfaches Makrosystem für Kurzwahlfunktionen # APRS-Status- und Baken-Funktionen # RemoteTRX erlaubt Vernetzung von verschiedenen RX und TX # Unterstützung von EchoLink-Proxyservern RepeaterLogic Das folgende Bild zeigt die prinzipielle Funktionsweise einer RepeaterLogic. Stark vereinfachtes Prinzip einer RepeaterLogic Im folgenden Bild sind die Aufgaben etwas dataillierter dargestellt. Nicht alle Funktionen sind für eine RepeaterLogic notwendig. Es soll nur den möglichen Funktionsumfang von SvxLink verdeutlichen. Prinzip der Funktionsweise/Möglichkeiten einer RepeaterLogic am Beispiel von DB0WSF Funktionen der RepeaterLogic # verschiedene Aktivierungsmöglichkeiten wie 1750Hz-Ton, CTCSS, DTMF oder per Rauschsperre # Periodischer “idle-tone” wenn das Relais aufgetastet ist aber kein Signal empfangen wird # Ansagen werden mit der normalen Sprachübertragung gemischt # Die Lautstärke der Ansagen wird bei anderen Sprachübertragungen vermindert # Möglichkeit, mehrere Kernprogramme zu definieren um mehrere Funkgeräte anzuschließen # Kernprogramme können miteinander verbunden werden # Unterstützung für mehrere Empfänger, die über einen eingebaute Software automatisch zu- oder abgeschaltet werden können (Auswahl des RX mit bester Signalqualität) # Netzwerk-Empfänger können per TCP/IP mit dem Kernprogramm verbunden werden # Netzwerk-Sender können per TCP/IP mit dem Kernprogramm verbunden werden # Mehrere Squelsh-Detektoren: VOX, CTCSS, Signalerkennung über die serielle Schnittstelle # Höhenanhebung/-absenkung auf dem Übertragungsweg # DTMF-Unterdrückung # Rauschenunterdrückung vor dem Einsetzen der Rauschsperre # Senden von CTCSS-Subaudiotönen, ständig oder abhängig vom Status der Rauschsperre # einfaches Hilfemodul in englischer/deutscher Sprache # Parrot-Modul, das das empfangene wieder aussendet (“Papagei”) # Echolink-Modul das die Teilnahme am weltweiten Echolink-Netz ermöglicht # Leerlauf-Zeitbegrenzung # Rufzeichensuche bzw. Verbindung durch Rufzeicheneingabe # Auflistung verbundener Stationen durch Kommando # Funktion zur Ansage der eigenen Node-ID # Verbindungsaufnahme zu Relais, Konferenzen oder Links per Zufall möglich # Wiederverbinden mit der letzten Station # SWL-Modus (nur Zuhören) # Öffnen des Repeaters durch Squelch, Rufton, CTCSS, Mehrton(ZVEI,EIA,…) und/oder DTMF SimplexLogic Eine SvxLink-SimplexLogic entspricht einem Link (DL1ABC-L) bei Echolink. Kennzeichnend ist der reine Simplexbetrieb (wie der Name schon beschreibt). Prinzipielle Darstellung der SimplexLogic Ein einzelnes Funkgerät wird an die Soundkarte (mit Hilfe eines Adapters) angeschlossen. Die PTT-Ansteuerung liefert die TX-Logic mit. Schauen Sie unter Details->Konfiguration->SimplexLogic wie Sie solch einen einfachen SvxLink-Node konfigurieren können. QTel-Client Qtel ist die Abkürzung für “QT Echolink-Client”. Es handelt sich hierbei um einen reinen Echolink-Clienten, der keinen “Sysop-Modus” besitzt. Wenn Sie einen Link aufbauen möchten dann werfen Sie einen Blick auf den SvxLink-server. Qtel ist ein in der Bedienung sehr einfaches Programm und die meisten Dinge sind selbsterklärend. Inzwischen gibt es Sprachunterstützung für Englisch, Schwedisch, Deutsch, Italienisch, Holländisch und Spanisch. Übersetzungen für Türkisch und Ungarisch sind in Vorbereitung. Seit 5/2013 wird auch die Verwendung von EchoLink-Proxyservern unterstützt. Es gibt drei Fenster: das Hauptfenster, der Konfigurationsdialog und der Kommunikationsdialog. Das QTel-Hauptfenster Das Hauptfenster besteht aus 4 Bereichen. Im oberen linken Bereich kann man auswählen, welche Stations- Kategorie gerade angezeigt werden soll. Alle Stationen einer Kategorie werden dann im rechten Fenster aufgelistet. Es gibt 4 Kategorien: Konferenzen, Links, Relais und (private) Stationen. Die 5. Kategorie ist ein Bereich in dem alle Stationen selbsttätig eingetragen werden können, die möglicherweise interessant sind, analog zu den Begriffen Favoriten oder Bookmarks bei Webbrowsern. Klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf eine für Sie interessante Station und fügen Sie diese per “Zu den Favoriten hinzufügen…” Ihrer Favoriten-Liste hinzu. Im linken unteren Bereich befindet sich das Fenster für Mitteilungen, die vom Echolinkserver übermittelt werden. Im rechten unteren Bereich befindet sich eine Liste eingehender Verbindungen. Um eine eingehende Verbindung zu akzeptieren klicken Sie diese Verbindung einfach an und drücken Sie dann auf “Akzeptieren”. Der Kommunikationsdialog ermöglicht die Herstellung einer Verbindung zu einer anderen Echolink-Station. Um diesen Dialog aufzurufen, klicken Sie doppelt auf eine Station oder drücken Sie einfach, wenn diese Station farblich hinterlegt dargestellt ist. Um eine Verbindung herzustellen klicken Sie auf die Schaltfläche “Verbinden…”. Wenn eine Audioübertragung von dieser Station erfolgt, so erscheint die RX-Anzeige hellgrün. Um zu Senden drücken Sie die Schaltfläche “PTT”. Dabei leuchtet die TX-Anzeige rot. Um dauerhaft auf Sendung zu gehen drücken Sie zuerst auf der Tastatur die “Ctrl”-Taste und bei gedrückter Taste die Schaltfläche “PTT”. Um die Verbindung zu trennen drücken Sie die Schaltfläche “Trennen…”. Im großen weißen Bereich in der Mitte des Kommunikationsdialoges werden Mitteilungen der Gegenstation angezeigt. Auch die Chat-Mitteilungen der Gegenstation werden hier angezeigt. In dem schmalen Bereich unter dieser weißen Fläche können eigene Chat-Mitteilungen an die Gegenstation eingegeben werden. Der Fenster für die QTel-Kommunikation Der Einstellungsdialog (“Qtel – Einstellungen”) wird beim ersten Programmstart automatisch aufgerufen damit die Eingabe der eigenen Daten vereinfacht bzw. ermöglicht wird. Er kann jederzeit über das Menü “Einstellungen- >Qtel Einstellungen” wieder aufgerufen werden. Die meisten Feldbezeichnungen sind selbsterklärend. Ort (bzw. Location) ist die im Echolink-Verzeichnis angezeigte Zeichenkette. Die im Bereich Information/Mitteilung eingegebenen Daten werden an die jeweilige Gegenstelle beim Verbindungsaufbau übermittelt. ACHTUNG: Wenn man den Eintrag bei Ort bzw. Location vergisst erfolgt keine Anmeldung beim Echolink- Verzeichnisserver mit der Fehlermeldung: “The directory server closed the connection before all data was received” Das Konfigurationsfenster In der Registerkarte “Verzeichnisserver” gibt es einige Einstellungsmöglichkeiten für die Verbindung zum Echolink-Verzeichnisdienst. Wenn Sie die Maus über diesen Bereich bewegen ohne diesen anzuklicken erhalten Sie eine kurze Hilfestellung. Das ist eigentlich alles was über das Programm Qtel zu sagen ist. Es ist wirklich einfach. Bedienungsanleitung Inhalt * Vorwort * Einführung * Das Modul Hilfe * Das Modul Parrot (Sprachpapagei) * Das Modul Echolink o Connect by Callsign * Das Modul Mailbox o Neue Nachrichten lesen o Neue Nachrichten versenden o Nachsehen ob neue Nachrichten warten * Das Modul Metar Information o Die Suchfunktionen * Das Modul Selektiv-Ruf (Encoder) o Selektivruf Encoder Makro * Selektiv-Ruf (Decoder) * Das Modul Ausbreitungsmonitor * Sprachumschaltung o Momentan verfügbare Sprachen Einführung SvxLink ist ein Sprach-Service-System welches unter Linux läuft. Es ist für die Anwendung im Amateurfunk gedacht und verfügt über spezielle Funktionen. Zu diesen zählt unter anderem die Steuerung von Relaisstationen (Hardware in the loop) und der Betrieb eines Echolink Gateways. Die Software verfügt über verschiedene Module welche zur Laufzeit geladen werden müssen um deren vollen Funktionsumfang nutzen zu können. Deshalb soll im folgenden soll die Bedieung der Software durch den Funkamateur erläutert werden und auf die momentan vorhandnen Module der Software eingegangen werden. Grundlegend ist zu sagen, dass jedes Kommando welches an den Link oder das Relais gesendet wird mit einer Raute (#) abgeschlossen werden muss. Weiterhin ist es möglich den Status der SvxLink Station durch das senden eines Sterns (*) abzufragen. Beim Senden des Status werden folgede Informationen gesendet: Name der Station, Uhrzeit, evtl. zu sendender CTCSS Ton, aktives Modul und die Auforderung 0# zu senden um Hilfe zu erhalten. Diese hört sich z.B. wie folgt an: “Delta Bravo Null Whisky Sierra Foxtrott Relais es ist jetzt Null Uhr sieben und fünfzig. Bitte einen CTCSS Ton von Einhundert Komma Null Hertz mitsenden. Aktives Modul: Echolink. Um Hilfe zu erhalten bitte Null Raute senden.” Hilfe-Modul SvxLink verfügt über eine eingebaute Hilfe – Funktion welche der Funkamateur zur Laufzeit aufrufen kann. Dies geschieht gewöhnlich durch das Senden des DTMF Kommandos 0# zur SvxLink Station. Dadurch bekommt das Modul Hilfe den Fokus (es wird aktiviert). Nach dem das Modul den Fokus hat werden alle, auf diesem Link / Relais vorhandenen Module mit deren Modul ID gesprochen. Durch das Senden der Modul-ID wird die Hilfe des jeweiligen Moduls gesprochen. Nach dem die Hilfe gesprochen wurde befindet man sich wieder im Hauptmenü des Hilfe Moduls. Durch das Senden eines leeren Kommandos (einzelne Raute [#]) wird das Modul beendet. In der Standard Konfiguration sollten folgende Module verfügbar sein. Modul ID Modulanme 0 Hilfe 1 Sprachpapagei 2 Echo Link 3 Metar Information 4 Mailbox 5 Ausbreitungs Monitor Selektiv Ruf 6 (Encoder) Bedienung Hilfe-Modul Parrot-Modul (Sprachpapagei) Dieses Modul speichert die empfangenen Signale und sendet sie erneut aus. Das Modul wird in der Standardkonfiguration mit dem Kommando 1# aktiviert und kann zur Überprüfung der eigenen Aussendung genutzt werden. Sollte die DTMF Erkennung nicht zu 100% Funktionieren kann mit Hilfe dieses Moduls festgestellt werden welche DTMF Zeichen vom SvxLink nicht erkannt werden. Das wird gemacht indem das Modul aktiviert wird und Anschließend eine DTMF Folge eingegeben wird. Nachdem diese DTMF Folge mit einer Raute abgeschlossen wurde werden die zuvor eingegebenen Zeichen wieder vorgelesen. Bedienung Parrot-Modul (konfigurationsabhängig, hier DB0WSF-R) Echolink-Modul Mit diesem Modul ist es möglich Verbindungen zu anderen Echolink-Stationen herzustellen. Die Aktivierung erfolgt gewöhnlich durch das Senden des DTMF Kommandos 2#. Nach dem das Modul den Fokus hat stehen folgende Kommandos zur Verfügung. Kommando Funktion 0 Abspielen der Hilfe 1 Abfrage bestehender Verbindungen 2 Ansage der Lokalen Node ID Verbindungsaufbau zu einem zufälligen Link oder 31 Relais Verbindungsaufbau zu einem zufälligen 32 Konferenzserver 4 Letzte Verbindung zurückholen 50 SWL Modus Deaktivieren 51 SWL Modus Aktivieren 6* Connect by Callsign Bedienung EchoLink-Modul (konfigurationsabhängig, hier DB0WSF-R)